Organisiert wird dies über die landesweite Onlineplattform www.praktikumswoche-bw.de – einfach und unbürokratisch sowohl für die Jugendlichen als auch für die Betriebe.
„Das praktische und persönliche Kennenlernen von Berufen und Betrieben ist für die Berufswahl das A und O. Dafür machen wir ein ganz neues und sehr wichtiges Angebot“, so die Arbeits- und Wirtschaftsministerin. „Wir setzen alles daran, schnellstmöglich wieder mehr Kontakte zwischen den Jugendlichen und den Ausbildungsbetrieben herzustellen. Denn unter den Einschränkungen der Corona-Pandemie haben auch die Berufsorientierungsmaßnahmen und die Praktikumsmöglichkeiten gelitten, was nicht zuletzt zu deutlich weniger Ausbildungsplatzbewerberinnen und -bewerbern geführt hat“, erläuterte Hoffmeister-Kraut. „Gleichzeitig bieten die Praktikumswochen Baden-Württemberg für die Betriebe die Chance, auch kurzfristig noch Auszubildende für eine Ausbildung im Herbst zu gewinnen“, betonte sie zudem.
Unter www.praktikumswoche-bw.de können sich die Betriebe anmelden und ihre Praktikumsangebote einstellen. 1.150 Unternehmen im ganzen Land haben diese Möglichkeit bereits jetzt genutzt. Die Jugendlichen geben auf der Onlineplattform ihrerseits an, für welche Berufsfelder sie sich interessieren und welche Wunschtermine sie haben. Dann erhalten sie schnell und unkompliziert einen individuellen Praktikumsplan mit mehreren Stationen in passenden Praktikumsbetrieben ihrer Region. Für Unternehmen und Jugendliche ist die Teilnahme kostenlos. Die Tagespraktika sollen insbesondere in den Pfingst- und Sommerferien stattfinden.
Zusätzlich wird an den Schulen im Land im Juli ein Schwerpunkt auf die berufliche Orientierung gelegt. Schülerinnen und Schüler können so auch im Juli an den Praktikumswochen teilnehmen. „Viele Jugendliche sind laut Umfragen der Ansicht, dass sich die Chancen auf einen Ausbildungsplatz durch Corona verschlechtert haben. Das ist aber nicht richtig – die Aussichten auf eine Ausbildungsstelle sind wie in den vergangenen Jahren sehr gut“, sagte Kultusministerin Theresa Schopper. Sie fügte hinzu: „Wir möchten deshalb mit den Praktikumswochen und mit weiteren Aktionen der beruflichen Orientierung darauf aufmerksam machen, dass es noch viele Ausbildungsplätze gibt und auch den Jugendlichen und jungen Erwachsenen zeigen, dass es viele spannende und lohnenswerte Berufe gibt.“
Die Praktikumswochen Baden-Württemberg werden gemeinsam von Wirtschaftsministerium und Kultusministerium, Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit, Arbeitgeberverband Südwestmetall, Baden-Württembergischem Industrie- und Handelskammertag und Baden-Württembergischem Handwerkstag finanziert und durch die Partner des Ausbildungsbündnisses und SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg unterstützt.
Die Bündnispartner begleiten die Praktikumswochen Baden-Württemberg in den sozialen Medien unter den Hashtags #PraktikumsLÄND und #PraktikumswocheBW.