Sie sind hier:

Besonderheiten der Stadt

Mannheim ist Oberzentrum und liegt im nördlichen Oberrheingebiet direkt an der baden-württembergischen Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz und Hessen. Die Stadt besteht aus 17 Stadtbezirken und 24 Stadtteilen. Mit 44,7 Prozent hat Mannheim einen deutlich höheren Anteil an Einwohnerinnen und Einwohnern mit Migrationshintergrund als Baden-Württemberg oder die Bundesrepublik insgesamt. Knapp 20 Prozent der Menschen mit Migrationshintergrund haben die deutsche Staatsangehörigkeit. Den größten Anteil stellen Einwohnerinnen und Einwohner mit einem türkischen Migrationshintergrund dar. 

Mannheim Innenstadt, Quelle: eyetronic, Fotolia

Wirtschaftsraum

Mannheim ist ein wichtiges europäisches Wirtschafts- und Handelszentrum. Insgesamt sind rund 9.000 Betriebe in Mannheim ansässig, darunter weltweit agierende Unternehmen wie die Daimler AG, die EvoBus GmbH, die Roche Diagnostics GmbH sowie die John Deere GmbH & Co.KG. Weitere Unternehmen sind ABB Asea Brown Boveri AG, SCA Hygiene Products GmbH, Pepperl + Fuchs GmbH, Siemens, Bombardier Transportation GmbH, Friatec AG, Fuchs Petrolub SE, Südzucker AG und Bilfinger SE. Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit Mannheims liegt mit 63 Prozent im Dienstleistungsbereich am höchsten, gefolgt vom produzierenden Gewerbe mit 37 Prozent.

Bildungslandschaft

Die Stadt Mannheim hat (in öffentlicher und privater Trägerschaft):

  • 33 Grundschulen
  • 13 Gymnasien
  • 11 Realschulen
  • 7 Werkrealschulen
  • 2 Gemeinschaftsschule
  • 14 Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren
  • 3 Schulen besonderer Art (z.B. Gesamtschule, Waldorfschule)
  • 33 berufliche Schulen

Mannheim verfolgt sieben strategische Ziele, wovon drei direkt dem Bildungsbereich zugeordnet werden können:

  • Talente fördern: „Mannheim etabliert sich als Stadt der Talente und der Bildung und gewinnt mehr Menschen für sich“
  • Toleranz leben: „Mannheim ist Vorbild für das Zusammenleben in Metropolen“
  • Bildungsgerechtigkeit erhöhen: „Mannheim ist Vorbild für Bildungsgerechtigkeit in Deutschland“

Mannheim ist durch ein bereits etabliertes und umfassendes Bildungsmonitoring in der Lage, die aufgestellten Ziele konsequent zu verfolgen und zu prüfen. Die Ergebnisse und Entwicklungen werden in kommunalen Bildungsberichten festgehalten und zeigen sich unter anderem auch in der Veröffentlichung eines Entwicklungsplans Bildung und Integration wieder. Im Oktober 2017 wurde Mannheim für seine Gesamtstrategie sowie für die Nachhaltigkeitsansätze mit dem international renommierten Preis „Global Green City Award“ in New York ausgezeichnet.

Gestaltung des Übergangs Schule-Beruf in der Modellregion Mannheim

Im Auftrag des Arbeitskreises Ausbildungsoffensive unter Leitung der Bürgermeisterin des Dezernats III (Geschäftsbereiche: Jugend, Kinder, Bildung, Familie, Gesundheit) stimmt das Mannheimer Übergangsmanagement die Unterstützungsangebote am Übergang aufeinander ab und koordiniert die lokalen Akteure im Übergangsgeschehen - Regierungspräsidium, Staatliches Schulamt, Schulen, Betriebe, DGB, Kammern, Arbeitsagentur, Bildungsträger und Stadtverwaltung. Die im Juli 2017 unterzeichnete Kooperationsvereinbarung "Mannheimer Jugendberufsallianz" stellt einen nächsten Schritt zur Weiterentwicklung der rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit in der Stadt Mannheim dar.

Der im Modellversuch integrierte Bildungsgang AVdual wird seit dem Schuljahr 2014/15 an der Justus-von-Liebig-Schule in Mannheim umgesetzt. Im Schuljahr 2015/16 wurde die Anzahl der Schülerinnen und Schüler im Bildungsgang auf 80 verdoppelt. Seit dem Schuljahr 2018/19 wird AVdual zusätzlich in einer Klasse im Rahmen der zweijährigen Berufsfachschule an der Justus-von-Liebig-Schule angeboten.

Mit der Maßnahme „Intensive Berufsorientierung an Schulen der Sekundarstufe 1“ (kurz: IBoSek1) wurde der Baustein „Berufsorientierung“ in der Modellregion Mannheim aufgegriffen. IBoSek1 zielt darauf ab, möglichst allen Jugendlichen eine passgenaue Anschlussmöglichkeit nach ihrem Schulabschluss in der Sekundarstufe 1 zu bieten. Im Rahmen des Projekts arbeitet das Regionale Übergangsmanagement der Stadt Mannheim eng mit dem Koordinierungsbüro Übergang Schule-Beruf der Stadt Weinheim zusammen. Basis der Gestaltung des Versuchs in Mannheim und Weinheim ist das „Arbeiten im Trio“, welches sich aus der Kooperation des Staatlichen Schulamts mit der Stadt Mannheim und der Bundesagentur für Arbeit zusammensetzt. Das Arbeiten im „Trio“ ermöglicht eine passgenaue Abstimmung von Maßnahmen der Berufsorientierung, hohe Transparenz zwischen den Akteuren und damit die optimale Voraussetzung für eine qualitativ hochwertige Berufsorientierung.

Beteiligte Schule AVdual

Ansprechpartner/in
Pavel Stoyanov-Schmid
Dezernat Bildung, Jugend, Gesundheit
Fachbereich Bildung, Abt. Bildungsplanung/Schulentwicklung
E2, 15
68159 Mannheim
0621 293-9969
Sabine Lösch
Dezernat Bildung, Jugend, Gesundheit
Fachbereich Bildung, Abt. Bildungsplanung/Schulentwicklung
E2, 15
68159 Mannheim
0621 293-2521
Irene Hein
Dezernat Bildung, Jugend, Gesundheit, Fachbereich Bildung
Abt. Bildungsplanung/Schulentwicklung
E2, 15
68159 Mannheim
0621 293-3516
Irene Hein