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Besonderheiten der Stadt und des Landkreises

Wegen ihrer beiden Wahrzeichen, der Ruine Windeck und der Wachenburg, trägt die Stadt Weinheim den Beinamen "Zwei-Burgen-Stadt". Mit ihrem alten Marktplatz, ihren Parks und Gärten, dem milden Klima in der Weinbauregion Badische Bergstraße, dem angrenzenden Odenwald sowie ihrer guten Verkehrsanbindung an die Ballungszentren Rhein-Neckar und Rhein-Main ist Weinheim ein beliebtes Ausflugsziel. Seit 2004 ist die Stadt Mitglied im UNESCO-Geo-Naturpark Bergstraße/Odenwald.

Der Rhein-Neckar-Kreis ist ein attraktiver Lebensraum für seine Einwohnerinnen und Einwohner und beliebtes Ausflugsziel für Besucherinnen und Besucher. Die Region zwischen Badischer Bergstraße, Odenwald und Kraichgau besticht durch eine hohe kulturelle Vielfalt mit vielen Sehenswürdigkeiten, die sich wegen der guten Lage in der Metropolregion und der sehr guten Verkehrserschließung leicht entdecken lassen. Mittelalterliche Burgen, bekannte Schlösser wie das Schwetzinger Schloss mit seinem weltberühmten Park, historische Stadtkerne, das romantische Neckartal, Badeseen sowie eine Vielzahl von kulturellen Veranstaltungen, Museen, Gastronomiebetrieben, Sport- und Einkaufsmöglichkeiten sowie touristischen Veranstaltungen locken jährlich viele Besucherinnen und Besucher in die Region.

Weinheim Marktplatz, Quelle: Astrid Hensel

Wirtschaftsraum der Stadt und des Landkreises

Die Stadt Weinheim ist Hauptsitz der Freudenberg-Gruppe - einem Zulieferer verschiedener Branchen wie der Automobil-, Maschinenbau-, Textil-, Bau- und Telekommunikationsindustrie. Allgemein bekannte Produkte sind die Vileda-Reinigungsartikel und der Simmerring. Weitere Unternehmen, deren Hauptsitz in Weinheim ist, sind die nora systems GmbH, der Fachverlag Wiley-VCH, die international tätige Naturin Viscofan GmbH und die Logistikgruppe trans-o-flex. Insgesamt verfügt der Wirtschaftsstandort Weinheim über einen ausgewogenen Branchenmix: Gastronomie, Handel, Handwerk, Haushaltsprodukte, Medien, Druck- und Verlagswesen, Hygiene- und Kosmetikartikel, Kunststoffe, Lebensmittelherstellung und -verarbeitung sowie Autozulieferung, Dichtungstechnik, Leiterplatinen, Logistik, Luft- und Raumfahrttechnik, Informationstechnologie und Vliesstoffe sind einige der ortsansässigen Branchen.

Der Rhein-Neckar-Kreis versteht sich als moderner, effizienter Dienstleister mit dem Ziel, sich in der Metropolregion Rhein-Neckar als attraktiver, sozialer, weltoffener und zukunftsfähiger Lebens- und Wirtschaftsraum aufzustellen. Er stellt einen intelligent vernetzten Wirtschaftsstandort in Europa dar, der sich auf Basis seiner Stärkefelder nachhaltig weiterentwickelt.

Der Kreis begeistert als attraktiver Standort sowohl zahlreicher über Jahrzehnte gewachsener und verwurzelte Unternehmen wie zum Beispiel SAP, Wild Werke, Heidelberger Druckmaschinen, HeidelbergCement, als auch neu angesiedelter Betriebe und Startups. Durch aktive Wirtschaftsförderung und Investitionen, durch Infrastruktur, Innovationen, und Förderprogramme ist der Rhein-Neckar-Kreis wirtschaftlich sehr stark aufgestellt und zieht neue Arbeitgeber und Fachkräfte in die Region.

Bildungslandschaft

Die Stadt Weinheim ist Schulträger von

  • zehn Grundschulen
  • einer Werkrealschule
  • einem Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ)
  • zwei Realschulen
  • zwei Gymnasien

Ergänzt wird das städtische Angebot durch zwei weitere SBBZs, ein großes Berufsschulzentrum und ein Privatgymnasium in anderer Trägerschaft. Der Bildungsgang AVdual wird am Zentrum Beruflicher Schulen Weinheim in Trägerschaft des Rhein-Neckar-Kreises an allen drei Beruflichen Schulen angeboten und im Rahmen des Regionalen Übergangmanagements der Stadt Weinheim organisiert und umgesetzt.

Im Schuljahr 2023/24 lernten 4451 Schülerinnen und Schüler in städtischen Schulen. 59 Prozent der Schülerinnen und Schüler an weiterführenden Schulen besuchten ein Gymnasium, 27 Prozent eine Realschule und 10 Prozent die Werkrealschule.

Im Mittelpunkt der Weinheimer Bildungskette stehen Kinder und Jugendliche, die auf ihren Bildungs- und Lernwegen und an ihren Bildungsübergängen "verloren gehen" könnten (Übergangs- und Biografieorieniterung). Für sie soll vom Krabbelalter bis zum Übergang in den Beruf an ihren jeweiligen Bildungsorten eine Bildungsqualität erreicht werden, die ihnen eine eigenständige Lebensführung und eine qualifizierte Berufsperspektive ermöglicht. Die Handlungskonzepte hierfür werden kommunal koordiniert und von einem breiten Kooperationsnetzwerk aus Bildungseinrichtungen, bürgerschaftlichen Akteuren, Wirtschaft und Verwaltung ausgestaltet. 

Kommunale Koordinierung, stetige Qualitätsentwicklung und die Kooperation in einem breiten lokalen bzw. regionalen Netzwerk (Verantwortungsgemeinschaft) sind in Weinheim fest verankert. Am Übergang Schule-Beruf arbeiten Jugendberufshilfe, Schulleitungen und Lehrkräfte, betriebliche Ausbildungsverantwortliche, Berufsberater/-innen der Bundesagentur für Arbeit, Eltern- und Bildungberater*innen und Sprach- und Kulturmittler*innen (mit Migrationshintergrund), Schulsozialarbeit und Fachleute der Kammern eng zusammen. Unternehmen, Arbeitsagentur, Rhein-Neckar-Kreis und Staatliche Schulaufsicht sind wichtige strategische Partner der Stadt. Die Stadt Weinheim entwickelt seit 2008 und finanziert seit 2012 ein gut etabliertes Koordinierungsbüro Übergang Schule-Beruf.

 

Beteiligte Schulen AVdual

Ansprechpartner/in
Jürgen Ripplinger
Koordinierungsbüro Übergang Schule-Beruf
Dürrestr. 2
69469 Weinheim
06201 82-510
Susanne Felger
Koordinierungsbüro Übergang Schule-Beruf
Dürrestraße 2
69469 Weinheim
06201 82-579
Sabine Klemm
Koordinierungsbüro Übergang Schule-Beruf
Dürrestraße 2
69469 Weinheim
06201 82-578
Sabine Beckenbach
Koordinierungsbüro Übergang Schule-Beruf
Dürrestraße 2
69469 Weinheim
06201 379299