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Besonderheiten der Stadt

Heidelberg gilt als eine der schönsten Städte Deutschlands. Das harmonische Ensemble von Schloss, Altstadt und Fluss inmitten der Berge inspirierte die Dichter und Maler der Romantik und fasziniert auch heute Millionen von Besucherinnen und Besuchern aus aller Welt. Doch wer kommt, findet mehr weit mehr als Romantik.

Heidelberg ist Stadt der Wissenschaft und Forschung und Standort der ältesten Universität Deutschlands sowie zahlreicher weiterer Hochschulen. Sie beherbergt weltweit renommierte Forschungseinrichtungen sowie forschungsnahe Unternehmen.

Blick vom Schloss Heidelberg auf die Altstadt bei Sonnenuntergang; Heidelberg Marketing GmbH

Wirtschaftsraum

Eine entwicklungsstarke und ausgezeichnete Wirtschaftsstruktur sowie Forschung auf internationalem Spitzenniveau machen Heidelberg zu einem der attraktivsten Wissenschafts- und Wirtschaftsstandorte Deutschlands. Täglich zieht es rund 60.000 Pendlerinnen und Pendler in die Stadt. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der ganzen Welt kommen nach Heidelberg, um hier zu forschen und zu lehren. Die Exzellenz-Universität Heidelberg ist international und regional mit Forschungseinrichtungen und wissenschaftsnahen Unternehmen vernetzt. Gemeinsam mit dem renommierten Universitätsklinikum ist die Universität der größte Arbeitgeber der Stadt. Im neuen Stadtteil Bahnstadt entsteht ein attraktiver Standort auch für innovative Arbeitsplätze, die wiederum die wirtschaftliche Stärke Heidelbergs festigen.

Neben Weltkonzernen wie Heidelberg Cement oder SAS finden sich in Heidelberg auch zahlreiche mittelständische Weltmarktführer, wie Lamy, ProMinent oder Tinti sowie innovative Start-Ups. Der Mittelstand bildet das Rückgrat der Heidelberger Wirtschaft. Auch kleine und mittelständische Unternehmen tragen wie die Tourismusbranche und die Kultur- und Kreativbranche wesentlich zu den Gewerbesteuereinnahmen der Stadt bei.

Bildungslandschaft

Die Stadt Heidelberg bietet für über 22.000 Schülerinnen und Schüler an den 54 allgemeinbildenden und beruflichen Schulen – 35 davon in kommunaler Trägerschaft – ein herausragendes und umfangreiches schulisches Angebot. Hierbei ist es der Stadt Heidelberg besonders wichtig allen Schülerinnen und Schülern den bestmöglichen Schulabschluss zu ermöglichen und diesen mit einem gut abgestimmten Portfolio an freiwilligen kommunalen Unterstützungsprogrammen und zeitgemäßer Schul- und Digitalausstattung zu sichern.

Schulen in Heidelberg

54 Schulen, davon 35 in öffentlicher Trägerschaft.

Gestaltung des Übergangs Schule-Beruf in Heidelberg

Heidelberg zeichnet sich durch eine vielfältige Unternehmenslandschaft aus. Dementsprechend haben auch Jugendliche, die sich beruflich orientieren möchten, eine große Auswahl an Möglichkeiten, praktische Erfahrungen zu sammeln. Die seit 2017 existierende Onlinepraktikumsbörse „practise“ spiegelt diese Diversität mit rund 200 Praktikumsangeboten von rund 160 inserierenden Betrieben aus dem Raum Heidelberg deutlich wider, darunter kleinere Betriebe wie Schreinereien, Fahrradläden oder Friseure, aber auch größere Unternehmen wie Supermärkte, Hotels und Banken.

Jugendliche, die noch keine konkrete Idee haben, wohin sie ihr beruflicher Weg führen soll, können sich auf den Heidelberger Ausbildungstagen über das vielfältige Angebot an Ausbildungs- und dualen Studiengängen informieren.

Informationstag an beruflichen Schulen. Um Schülerinnen und Schülern der Realschulen, Gemeinschaftsschulen und der Internationalen Gesamtschule Einblicke in den Unterrichtsalltag an beruflichen Schulen zu gewähren, wurde mit Unterstützung der Agentur für Arbeit und dem Regionalen Bildungsbüro im Schuljahr 2019/20 ein neues Pilotprojekt auf den Weg gebracht. Über das gesamte Schuljahr verteilt organisieren die beruflichen Schulen jeweils ein oder zwei Tage mit einem Programm für besonders interessierte und motivierte Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen um die Anforderungen und Inhalte an den beruflichen Schulen realistisch einschätzen zu lernen.

Ein bewährtes, seit vielen Jahren existierendes Projekt zur Unterstützung von Schülerinnen und Schülern an der Geschwister-Scholl-Schule stellt das „Heidelberger Übergangsmanagement“ dar. Dieses ist im Jahr 2012/13 aus dem Pilotprojekt „Kooperatives Übergangsmanagement“ der Metropolregion Rhein-Neckar hervorgegangen. Joblotsen der Jugendagentur Heidelberg stehen den Jugendlichen im Heidelberger Übergangsmanagement bei der beruflichen Orientierung, bei der Stärkung der Beschäftigungsfähigkeit und bei der Suche nach geeigneten Ausbildungsstellen zur Seite.

Schule fertig, was dann? Die Frage nach dem nächsten Lebensabschnitt wird für Schülerinnen und Schüler umso bedeutsamer, je näher der Schulabschluss rückt. Eine duale oder schulische Ausbildung, ein Studium oder einfach nur eine Verschnaufpause im Rahmen vielfältiger Programme wie Work and Travel im Ausland stellen dabei nur einen Bruchteil der Möglichkeiten dar. Eine beliebte Wahl ist auch das Absolvieren eines höheren Schulabschlusses. Viele Schülerinnen und Schüler folgen diesem Trend und entscheiden sich zunächst für diese Alternative. Gleichzeitig können sie aber die Anforderungen an diesen Schulen nicht immer realistisch einschätzen. An diesem Punkt setzt die gemeinsame Informationsveranstaltung der Realschulen, der Gemeinschaftsschulen, der Internationalen Gesamtschule, der beruflichen Schulen sowie der Agentur für Arbeit in Kooperation mit dem Regionalen Bildungsbüro an. Ziel des Informationsabends ist es, einerseits über die Anforderungen an den beruflichen Schulen und andererseits über Alternativwege zum höheren Bildungsabschluss aufzuklären.

Das Thema Berufsorientierung spielt an allen weiterführenden Schulen in Heidelberg eine große Rolle. So verfügen alle Schulen über passgenaue Projekte zur Berufsorientierung; alle Schulen stehen auch zu dieser Thematik in einem ständigen Austausch mit dem Regionalen Bildungsbüro. Auch zielgruppenspezifische Angebote werden hier unterstützt und umgesetzt. Über die „Berufsvorbereitende Einrichtung“ sowie künftig über die „Kooperative berufliche Bildung und Vorbereitung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt“ werden Jugendliche mit wesentlichen Behinderungen an einer beruflichen Schule auf den ersten Arbeitsmarkt vorbereitet.

Beteiligte Schulen AVdual

Ansprechpartner/in
Sarah Schroeder
Amt für Schule und Bildung
Regionale Schulentwicklung/ Regionales Bildungsbüro, Regionales Übergangsmanagement Leitung
Neugasse 4-6
69117 Heidelberg
06221 58 32012
Julia Scheffel
Amt für Schule und Bildung
Regionale Schulentwicklung/ Regionales Bildungsbüro, Regionales Übergangsmanagement Assistenz
Neugasse 4-6
69117 Heidelberg
06221 58 32021