Der Rems-Murr-Kreis hat (in öffentlicher und privater Trägerschaft):
89 Grundschulen
16 Gymnasien
25 Werkrealschulen
21 Realschulen
20 Gemeinschaftsschulen
3 Waldorfschulen
18 Sonderschulen
21 berufliche Schulen
Zum Schuljahr 2014/15 wurde im Rems-Murr-Kreis im Rahmen des Reformkonzepts Übergang Schule-Beruf erstmalig der Bildungsgang AVdual eingeführt. Vier beruflichen Schulen mit 320 Schülerinnen und Schülern beteiligten sich daran. Seit dem Schuljahr 2016/17 bis heute (2023) bieten sieben Berufliche Schulen den Bildungsgang AVdual, mit insgesamt 24 Klassen und rund 400 Schülerinnen und Schülern, an.
Im Zuge des Reformkonzeptes wurde im Oktober 2014 beim Landratsamt im Amt für Schulen, Bildung und Kultur, Fachbereich Bildungsmanagement, die Koordinierungsstelle Regionales Übergangsmanagement eingerichtet. Seit 01.01.2019 stehen hier 1,5 Vollzeitstellen zur Verfügung, die vor allem für Praktikumsmanagement, Evaluation und Dokumentation, Gremien, Berufsorientierungsangebote und die Begleitung der neuen Bildungsgänge zuständig sind. Das Team der AVdual-Begleitungen wird von der RÜM Koordinationsstelle geführt.
Durch die Teilnahme am Bundesprogramm "Lernen vor Ort", an dem der Rems-Murr-Kreis bis 2014 beteiligt war, hat sich die Zusammenarbeit über Bildungsbereiche und Zuständigkeiten hinweg bereits seit längerer Zeit etabliert und es besteht eine vertrauensvolle Zusammenarbeit der verschiedenen Organisationen. Ziel des Strukturprogramms war es, durch eine bessere Abstimmung der Akteure im regionalen Bildungsgeschehen Bildungszugänge und die Bildungsbeteiligung für Einwohnerinnen und Einwohner im Landkreis zu verbessern. Es wurden tragfähige und nachhaltige Netzwerke aufgebaut und gemeinsame Instrumente der Bildungsakteure zur Weiterentwicklung der Bildungslandschaft erarbeitet. Dies zeigt sich beispielsweise auch bei der Berufsmesse Fokus Beruf.
Im Rahmen des Regionalen Übergangsmanagements richtet das Netzwerk den inzwischen überregional etablierten Fachtag Berufsorientierung aus. Die Zielgruppe sind hauptberuflich in der Berufsorientierung Tätige, insbesondere Schulleitungen, Lehrpersonal, Ausbilderinnen, Berufsberater, Jugendsozialarbeit, Mitarbeitende bei freien Trägern, sowie die Elternvertretungen. Mit dem Fachtag möchte das RÜM den Anstoß geben, das Thema Berufsorientierung neu zu denken und kreative Impulse aufzunehmen. Darüber hinaus gibt es in vielen der 31 Städte und Gemeinden im Kreis aktive Initiativen, die sich vor allem im Beriech der Bildung von Kindern und Jugendlichen engagieren.