Der Zollernalbkreis war bis zu den 1970er Jahren wirtschaftlich stark von der Textilbranche und dem textilnahen Maschinenbau (Nadeln, Strickmaschinen) geprägt. Die Abwanderung mehrerer tausend Textilarbeitsplätze in das kostengünstiger produzierende Ausland löste eine größere Strukturkrise aus. Mittlerweile hat die Wirtschaft einen erfolgreichen Strukturwandel hin zu innovativen Technologien und Dienstleistungen geschafft.
Neben bundesweit bekannten Textilunternehmen wie trigema oder Mey haben sich mehrere Maschinenbauunternehmen im Zollernalbkreis eine führende Position auf den Weltmärkten erarbeitet. Beispiele hierfür sind die Firmen Groz–Beckert als weltweit größter Nadelhersteller oder BIZERBA als führender Hersteller von Waagen.
Mit mehreren global agierenden Medizintechnikunternehmen – unter anderem die Firma Baxter (früher Gambro) in Hechingen - hat sich eine weitere Leitbranche im Zollernalbkreis etabliert.
Dass der Strukturwandel gelungen ist, zeigt sich daran, dass nach extrem hohen Arbeitslosenquoten zur Jahrtausendwende mittlerweile nahezu Vollbeschäftigung besteht. Der Prognos-Familienatlas bescheinigt dem Zollernalbkreis mit der Einordnung in die Kategorie „profilierte Region für Familien“ zudem eine besondere Attraktivität für Familien.