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Besonderheiten des Landkreises

Als attraktiver Wohn-, Wirtschafts- und Erholungsraum übt der Enzkreis eine große Anziehungskraft aus. Trotz der relativ hohen Siedlungsdichte konnte der Kreis seine kleinräumige Struktur bewahren. Die Schönheit der Landschaft mit reizvollen Weinorten und zahlreiche kulturelle, sportliche und touristische Einrichtungen tragen zu einer hohen Lebensqualität bei. Bedarfsgerechte Angebote für Familien mit Kindern und ein leistungsfähiges soziales Netz sind schon lange ein Markenzeichen des Enzkreises.

Kloster Maulbronn, Quelle: pure-life-pictures, Fotolia

Wirtschaftsraum

Die Wirtschaftsstruktur des Enzkreises ist von leistungsstarken mittelständischen Unternehmen geprägt, vor allem in den Branchen Maschinen- und Fahrzeugbau, Metallverarbeitung, Medizintechnik, Elektrotechnik und Elektronik sowie Feinmechanik. Zahlreiche Firmen haben wichtige Zuliefererfunktionen für die Ballungsräume Stuttgart und Karlsruhe und sind auch auf dem Weltmarkt durch einen hohen Exportanteil vertreten. Neben traditionellen Produktionsverfahren erobern zunehmend auch High-Tech-Branchen den Markt. Produktinnovation und der Einsatz modernster Fertigungstechnologien sichern die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen.

Bildungslandschaft

Es gibt im Enzkreis insgesamt 69 allgemein bildende Schulen. In Trägerschaft des Kreises befinden sich vier Sonderschulen und eine berufliche Schule.

Der Enzkreis erstreckt sich als so genannter "Kragenkreis" um das Oberzentrum Pforzheim. Diese besondere Lage fordert geradezu eine gemeinsame Schulentwicklung beider Schulträger. Deshalb verfolgen der Enzkreis und die Stadt Pforzheim bereits seit langem das Ziel einer gemeinsamen Schulentwicklung für die Sonderschulen und die beruflichen Schulen. Sinnvolle Schulbezirke ermöglichen eine wohnortnahe Beschulung für die Schülerinnen und Schüler in Stadt und Kreis.

Bereits seit vielen Jahren ist die Verbesserung des Übergangs von der Schule in den Beruf ein wichtiges Anliegen im Enzkreis. Folglich ist auch in allen Schulentwicklungskonzeptionen der Schulen in Trägerschaft des Enzkreises dieses Ziel zu finden. Seit dem Schuljahr 2015/16 ist der Enzkreis gemeinsam mit der Stadt Pforzheim Modellregion für die Neugestaltung des Übergangs von der Schule in den Beruf. Mit einem gemeinsamen regionalen Übergangsmanagement wird die gemeinsame Schulentwicklung weiter ausgebaut

Im Rahmen des Programms "Bildungsregionen" werden in sechs Enzkreisgemeinden durch Schule und Jugendarbeit die Bildungsakteure vor Ort stärker in die Gestaltung der Bildungsbiographien der Kinder und Jugendlichen mit einbezogen, so dass eine starke örtliche Verantwortungsgemeinschaft entsteht. So können die Kinder und Jugendlichen in der Region durch die besser verknüpften Ressourcen gut unterstützt werden.

Die hohe Anzahl an jungen Flüchtlingen und Asylbewerbern wird künftig auch auf die Entwicklung der Schullandschaft Einfluss nehmen. Damit die Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 15 und 25 Jahren möglichst frühzeitig Deutschkenntnisse erwerben, wird das Angebot an VAB-O Klassen an den Beruflichen Schulen des Enzkreises bedarfsgerecht ausgebaut. Es ist wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler integriert werden und Sprachkompetenzen erwerben, um ihren Alltag zu bewältigen und aktiv am Leben in Deutschland teilhaben zu können.

Beteiligte Schulen AVdual

Ansprechpartner/in
Eva Mürrle
Amt für Bildung und Sport Abteilung Schulen
Regionales Übergangsmanagement Schule-Beruf
Lindenstraße 2
75175 Pforzheim
+49 7231 39 1813
Eva Mürrle